Cassola Devolla

Geboren: 25. Juni 1997

Vater: First de la Brionnerie

Mutter: Ch. Aimeé des Amis du Berger

Züchter: Birgit Matz

Besitzer: Petra Friede-Bez

Gestorben: 25. Juni 2007

Portrait Cassola

Bilder

Abstammung

Cassola Devolla First de la Brionnerie Ubo des Carrières Noires Neron des Carrières Noires
Nabiche des Carrières Noires
Venus Ocarius des Carrières Noires
Reinette
Ch. Aimée des Amis du Berger Int.Ch. Gerare du Mont Brindille Ourcq du Chemin de Boutry
Elisha des Amours de Sara
Ch. Kaschou von Druufon Gourmand de la Corse Sauvage
Ch. Alouette von Druufon

vollständig

Ausstellung

Datum Ausstellung Ort Klasse
24.6.2006 Landesgruppenschau der CFH Landesgruppe Berlin-Brandenburg Belzig Veteranen

Bilder

Das Leben als Einzelhund

Cassola und Aimee

Cassola mit Mama Aimée

Cassola bei Begleithunduebungen

Begleithund-Übungen

Cassola mit Zottelseil

Lieblingsspielzeug Zottelseil

Cassola mit Knochen

Ein Knochen wird fachgerecht erlegt

Cassola im Wasser

Baden

Cassola im Elbsandsteingebirge

In den Bergen

Cassola und Huhn

Im Hühnerhof

Cassola im Boot

Kahnfahrt

Cassola und Katze

Katzenliebe

Cassola in ihrer Huette

Phlegma

Cassola auf der Wiese

Freiheit

Zu Tedescas Zeiten

Cassola und Tedesca im Schnee

Ein Herz und eine Seele mit Tedesca

Cassola und Tedesca rennen

Wilde Jagd

Cassola und Tedesca im Garten

Gartenarbeit

Mit Lilith

Cassola und Lilith

Der neue Welpe: Lilith

Cassola und Lilith

Im Schnee

Cassola und Lilith

Ausstellungstouren

Cassola und Lilith

Sommerurlaub

Cassola und Lilith

Freundinnen

Mitten im Trubel

Cassola und Lilith

Ein Haus voller Welpen

Cassola und Lilith

Zu dritt mit Lilith und Anna Karenina

Cassola und Lilith

Ruhestand

Nachruf

Im Juni 2007 mußten wir Cassola gehen lassen.

Cassola 10 Jahre alt mit Spielzeug Ein dreiviertel Jahr war sie krank gewesen, manchmal ging es ihr ziemlich schlecht, zeitweise wieder besser. Sie hatte zu kämpfen mit Störungen ihres Immunsystems, dadurch gehäuften Infektionen, Muskelentzündungen, schließlich Lymphtumoren, Blutarmut und rapidem Muskelschwund. Aber sie hatte noch Freude am Leben. Das Schönste für sie in ihrem letzten, sommerlich warmen Frühjahr war es, mit uns gemeinsam draußen im Garten zu sein und die Tage auf einer bequemen, weichen Decke zu verschlafen. Dank starker Medikamente fühlte sie sich für wenige Wochen noch einmal richtig gut, aber das war nur noch ein Aufschub des Unvermeidlichen.

Cassola war intelligent, introvertiert, gegenüber Fremden ausgesprochen zugeknöpft. Ein sehr typischer Briard. Ein Dickschädel war sie auch äußerlich. Ihren Kopf, den sie von ihrem Vater geerbt hat, kombinierte sie mit einer beachtlichen Größe, sodaß sie von vielen auf den ersten Blick für einen Rüden gehalten wurde. Andererseits war sie damenhaft schmal. Ihre legendäre Leidenschaft für Bier wirkte wiederum weniger feminin.

Zur Ausstellung in Wietzen 2007 hat sie uns noch begleitet wie zu den vielen anderen Ausstellungen zuvor. Sie selbst haben wir nie in den Ring geschickt, dazu hätte sie absolut keine Lust gehabt und wußte das durch notorisch energiesparenden Paßgang zu zeigen. Nur einmal trat sie auf: als Veteranin gemeinsam mit ihrer Mutter Ch. Aimée in Belzig 2006.

Cassola 8 Jahre alt mit Liliths A-Wurf Drei Welpen hat Cassola als mürrische, aber gutmütige Tante betreut. Jedes mal, wenn sie ihre Frustration über die Störung ihrer Kreise durch das neue kleine Wesen im Hause überwunden hatte, war sie sogar glücklich, jemanden ihresgleichen zum Kameraden zu haben. Ein zum Einzelgängertum neigender Hund weiß das halt nicht so recht auszudrücken.

Es ist der natürliche Gang der Dinge, wenn ein Briard mit zehn Jahren stirbt; das ist etwa die Frist, die dieser Rasse zugedacht ist. Wir haben aber beinahe überrascht festgestellt, daß auch für uns zehn Jahre vergangen sind seit jenem Sommer, als Cassola zu uns kam, in dem Jahr, da wir begannen, den Bau unseres Hauses zu planen. Cassola war unser erster Hund und wir erinnern uns daher umso genauer an jede Reise und jedes Bauprojekt, die wir gemeinsam unternommen haben.

Cassola hatte zeitlebens einen Lieblingsplatz in unserem Garten. Dort stand früher ein Nußbaum, unter dem sie gern ihre Schweineohren und Möhren verzehrt hat. Auch als der Nußbaum schon längst unserem Haus hatte weichen müssen, ging sie weiterhin regelmäßig mit ihrer Beute zu dieser Ecke. Dort haben wir sie begraben.