Zuhause angekommen

Mit acht Lebenswochen beginnt für Anna Karenina der neue Lebensabschnitt, markiert durch den Umzug vom Welpenhaus ins Wohnhaus. Nun heißt sie auch nicht mehr einfach "Orange", sondern wird "Anna" oder in ernsten Fällen "Anna Karenina!" gerufen.

Ein neuer dreiteiliger Liegeplatz schafft Ordnung in der Hundeecke der Küche. Wider Erwarten ist der mittlere Liegeplatz der ranghöchste.

Karenina fühlt sich mit Selbstverständlichkeit zuhause angekommen.

Cassola ist mit dem kleinen Hund, der die Nähe sucht, noch nicht glücklich. Sie will zwar nicht weiterhin die unnahbare Tante spielen, aber den Schreck über einen ganzen Wurf Welpen in ihrem Revier wird sie erst in einigen Wochen überwinden.

Die ersten Nächte heißt es jetzt wieder neben dem Welpen schlafen und mindestens alle zwei Stunden aufstehen. Wenn man sich aber selbst einmal entfernt, kann es auch Überraschungen geben.

Zehn Wochen war Karenina alt, als wir begannen, mir ihr am Wochenende zum Welpenspielen zu fahren. Zwei Wochen dauerte es noch, bis sie mit fremden Hunden richtig warm geworden war.

Seitdem kann sie es kaum erwarten, ins Auto zu kommen, wenn es zum Hundeplatz geht.

Manchmal trifft sie auf dem Hundeplatz auf ihre Schwester Amie, die in Berlin wohnt. Dann sind alle anderen Hunde uninteressant. (Im Weblog dieses Wurfes wird regelmäßig über solche Treffen berichtet.) Übungen wie Tunnel, Schräge, Klapperdosen, Flatterbänder oder Knisterfolie beherrschen natürlich alle aus diesem Wurf.

Für Lilith ist es eine besondere Freude, wenn sie andere ihrer Kinder wiedertrifft.