Herbsturlaub

Von Thomas Bez am 19.10.2008

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Nach der Ausstellung in Rostock gab es noch einige Tage Urlaub an der See bei Heiligendamm. Wo seinerzeit Merkel mit dem amerikanischen Präsidenten (Wie hieß er doch gleich...?) gegrillt hat. Jetzt ist aber längst wieder Ruhe dort eingekehrt, die ganze Sippschaft weitergezogen, und Haupt- und erste Nebensaison sind auch vorbei. Also jetzt auf ganzer Länge ein hundefreundlicher Strand.




Glücklich

Wir hatten keine Lust, unsere Hunde immer wieder daruf hinzuweisen, daß man Meerwasser nicht trinkt. Daher gab es schon nach wenigen Stunden Durchfall und am Abendessen bekamen sie zur Verfestigung gekochte Nudeln.




In der Kniekehle

Anna Karenina schwimmt nach wie vor nur, wenn wir mit ins Wasser gehen.

Nach vier Stunden sind beide schließlich etwas ruhiger, legen den Paßgang ein, und Lilith hängt sich in Frauchens Kniekehle.



Die "Molli"

Keine bleibenden Spuren

Strandgut


Seite an Seite

Wieder etwas erschöpft

Die Schmalspurbahn "Molli" gibt es noch. Außerhalb der Orte qualmt sie, was das Zeug hält.

Am zweiten Tag ging es die nächsten 5 Kilometer am Strand entlang, hin und zurück also 10. Laufen Hunde nun alle Strecken im Schnitt doppelt oder gar dreifach?



Napoleons Armee auf dem Rückmarsch

Ich kann nicht weiter, das ist was in meinem Fell!

Am zweiten Abend waren von Salz und Sand einige der Pfoten wund und mußten behandelt werden. Daher gab es am dritten Tag nur noch Waldwege.

Dann wurde das Wetter deutlich schlechter und wir begaben uns auf den Heimweg.



Die Feldberger Seen

Fallada

Dabei kamen wir in der Nähe von Feldberg (Mecklenburg) vorbei, wo wir seit etlichen Jahren immer wieder einmal sind. Wir wollten dort nur noch einen kleinen Spaziergang machen, und dann hatten wir doch keine Lust mehr heimzufahren und das Wetter kam uns auch garnicht mehr so schlecht vor, und so blieben wir dort noch zwei Tage.

In Carwitz, das von drei der Feldberger Seen umschlossen ist, ist Hans Fallada begraben.



Endmoränengebiet

Reinigung im See

Aus dem Sumpf gezogen

Die Gegend ist eiszeitliches Endmoränengebiet, daher die vielen Hügel und Seen. Anna Karenina brauchte nicht lange, um in ein Moorloch zu geraten, wo Herrchen sie (erst halb versunken) herausziehen mußte. Leider ist dieser Hund praktisch durch nichts zu beeindrucken. Sie könnte auch wieder im nächsten und übernächsten Sumpf versinken, ohne etwas daraus zu lernen.


On the road again

Nur der Weg wird freigesägt


Ein bekannter Buchenwald dieser Gegend sind die "Heiligen Hallen". Das heißt, wir haben ihn noch vor 25 Jahren als eindrucksvollen, hallenartigen Hochwald erlebt. Davon ist nichts mehr zu sehen. Der Wald hat seine Altersgrenze erreicht, und da er Totalreservat ist, ist er in seiner Verjüngung sich selbst überlassen, was einen traurigen Anblick ergibt.


Wieder einmal Kletten

Lilith von Kletten befreit

Mit Taschenkamm

Lilith wiederum lernt nichts aus dem Kontakt mit Klettensträuchern. Frauchen hat glücklicherweise außer der Zeckenzange immer einen Taschenkamm dabei.


Wieder Seite an Seite

Pfote verarzten

Zwischenmahlzeit


Voller Übermut Vögel jagen

Wieder geht ein Tag zu Ende

Doch einmal beeindruckt


N 53.302210 E 13.440206

Jetzt sind wir also zurück aus dem Urlaub. Zum Abtrainieren haben wir heute noch einmal eine Pilzmahlzeit im Wald um die Ecke gesammelt.