Menschenhunde

Von Thomas Bez am 15.09.2015

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Mit ihren dreieinhalb Wochen beginnt ihre Fixierung auf Menschen. Wer die Bühne betritt, auf den gehen sie von sich aus zu und wimmeln zwischen den Beinen herum. Da die Fernsicht noch nicht entwickelt ist, hilft gegebenenfalls der Ruf "Wutziiii!", der innerhalb eines Tages erlernt war. Oder "Futtiiii" – bis die Stimme versagt.

Sie lernen den Hügel bewältigen, zum Schlafen ins Welpenhaus gehen, werden nach dem Aufwachen sofort wieder ins Gras geschleppt, sie lernen unterschiedliche neue Geräusche kennen. Und wir warten seit Jahren auf den neuen Berliner Flughafen, weil es dann bei uns sehr viel ruhiger werden wird.

In ihren Spielen üben die Welpen jetzt Auseinandersetzungen, die öfter von Knurren und gelegentlich auch Bellen begleitet sind.


Der Wahrnehmungs- und Aktionsradius nehmen jetzt schnell zu. Im Lauf dieser Woche werden sie das kleine Freigelände vor dem Zuchthaus bis in die letzten Winkel erobert haben. Am nächsten Wochenende wird deshalb der Große Zirkus aufgebaut.

Clarissa gab den anderen zu verstehen, daß sie deren Kontakt zu ihren Welpen noch nicht wünscht. Das müssen wir respektieren. Aber Lilith thront ohnehin lieber abseits über dem Geschehen und Anna und Garbo finden, daß sie auch miteinander ganz gut spielen können. In einer Woche werden sie sich aber um die Bespaßung der Welpen kümmern dürfen.